The Story of Oliver Wehnes
Portrait Oliver Wehnes, die ersten Jahre
Pferde gab es in der Familie Wehnes schon eine Weile. Jedoch schreckte die konventionelle Art im Umgang mit den Vierbeinern und die klassische Reitweise mit ihrem militärischen Umgangston Oliver eher ab. In den Sattel bekam ihn erst Randy Phillips, der zu diesem Zeitpunk ein Pferd der Familie ausbildete, im Rahmen einer Verkaufspferdevorstellung für Westernpferde Anfang der 80er Jahre. Die Art und Weise wie der Amerikaner, der einer der ersten Westerntrainer in Deutschland war, mit den Tieren umging, faszinierte den damals neunjährigen Oliver.
Die Pferde waren menschenbezogen, gelassen und hatten ein freundliches Wesen. Der „Cowboy way of life“ tat sein Übriges. Oliver hatte bei Randy gleich „Blut geleckt“ und diese Leidenschaft prägt ihn noch heute.
Nachdem er sich 1982 von seinem Ersparten das Pony Lady kaufte, kam 1984 ein weiteres Pferd, welches Olivers Turnierkarriere entscheidend prägen sollte, in die Familie: JCA Spring Buddy (damals 11 Monate alt und heute immer noch im Familienbesitz und Einsatz als Schulpferd).
Ein Jahr später kaufte sich die Familie in Lobenfeld (Rhein-Neckar-Kreis) einen kleinen Hof mit Round Pen und Reitplatz. Die Pferde am Haus, gute Trainingsbedingungen, Unterricht bei Trainern wie Michael Marquardt, Else Schmitt oder Roger Kupfer, die Unterstützung der Eltern, seine Hartnäckigkeit und die große Leidenschaft ließen Oliver zu einem richtigen „Horseman“ werden.
Mit Buddy erritt er sich seine ersten Turniererfolge. Zwei Vizemeistertitel und ein Deutscher Meister in der Reining waren wohl die bemerkenswertesten Titel bis zu seinem letzten Ritt als Amateur auf der AMERICANA 1990.
Mit dem Titel „Europameister Western Riding Youth“ beendete er seine Zeit als Jugendlicher und startete im Jahr darauf seine Karriere als Profi.
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